Schadstoffberatung Tübingen

Schadstoff-Informationen

Die Übersicht umfaßt häufig vorkommende Innenraumschadstoffe, ihre möglichen Quellen und beobachteten Auswirkungen.


Formaldehyd

Quellen Sind Spanplatten, Sperrholz, Möbel, Leime, Versiegelungen.

Mögliche Wirkungen: Augen- und Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen, chronische Erkältungen, Allergien.


Holzschutzmittel/Insektizide

Quellen sind Holzbehandlungen zum Schutz vor Pilzen und Fraßinsekten. Zu den oft benutzten Holzschutzmitteln gehören Pentachlorphenol (PCP), Lindan, Endosulfan, Dichlofluanid u.a. sowie Pyrethroide. Diese Mittel finden sich unter anderem in behandelten Balken, Holzdecken, Wollteppichen, Köderboxen oder Insektensprays.

Mögliche Wirkungen: Je nach Wirkstoff können Augenbrennen, Hautausschlag, Muskelschmerzen, Allergien, Bronchitis, Asthma, Kopfschmerzen, Schwindel, Depressionen auftreten.


Lösemittel

Quellen sind Farben, Lacke, Verdünner, Kleber, Beiz- und Reinigungsmittel. Zu den am meisten verwendeten Lösemitteln gehören Toluol, Xylol, Aceton, Trichlorethan, Tetrachlorethylen (Per).

Mögliche Wirkungen: narkotisierend, schleimhautreizend, Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen. Manche Substanzen wirken bei chronischer Einwirkung nervenschädigend.


Asbest

Quellen sind Wärme- und Flammschutzisolierungen, z.B. in Nachtspeicheröfen, Baumaterialien (Eternit). Mögliche Wirkungen: Bei hoher Luftkonzentration fibrotische Lungenveränderungen, krebserzeugend.


Künstliche Mineralfasern

Quellen sind Dämmmaterialien. Fasern treten bei unsachgemäßer Verarbeitung und bei Reparaturen bzw. Umbaumaßnahmen aus.

Mögliche Wirkungen: Haut- und Schleimhautreizungen (Jucken), Verdacht auf krebserzeugendes Potential.


Detailliertere Informationen finden Sie in unserer Schadstoff-Liste.

 

© Schadstoffberatung Tübingen   Mai 2006